Die kleinen Wilden!

Tipps und Tricks zum Sammeln

  • Im zeitigen Frühjahr, von März bis Mai, sind die jungen zarten Blätter, Triebe und Knospen besonders geschmacksintensiv. Doch viele Pflanzen lassen sich auch danach noch bis in den Oktober ernten.
  • Geeignete Wildkräuter wachsen an Wegesrändern, auf Wiesen, Feldern, in Wäldern oder im eigenen Garten. Meiden Sie gespritzten und überdüngte Flächen, die Ränder von stark befahrenen Straßen sowie Hundespazierwege.
  • Sammeln Sie nur Pflanzen, die Sie genau kennen. Zu Anfang helfen dabei Kräuterführungen unter fachlicher Anleitung, die z. B. von Kräuterschulen, Naturschutzverbänden oder Volkshochschulen angeboten werden. Auch Bestimmungsbücher helfen, essbare von giftigen Pflanzen zu unterscheiden.
  • Der Umwelt zuliebe nur so viele Kräuter sammeln, wie benötigt werden. Um die Bestände zu schützen, sollten an einem Standort immer einige Pflanzen stehen bleiben.
  • Beachten Sie die Naturschutzbestimmungen. Pflanzen, die zu den gefährdeten Arten zählen, sollten nicht geerntet werden.
  • Zu einer Infektion mit den Eiern des Fuchsbandwurms kommt es sehr selten. Wer ganz sichergehen möchte, kann die Kräuter auf mindestens 70 Grad erhitzen oder bei Temperaturen unter –20 Grad einfrieren.

Junge, zarte Wildkräuter sind gesund und lecker. Lesetipps und Adressen für Seminare und Co. zu dem Thema Wildkräuter haben wir für Sie als Download bereit gestellt.

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