Häuslebrauer

Selbst brauen und kurz darauf das eigene Bier genießen, statt geschmackliches „Einheits-Bier“ zu kaufen: Für viele eine Überlegung wert. Doch was bringen die Heimbrau-Lösungen wirklich? Im Internet lassen sich allerlei vollmundige Versprechen finden. Für uns hat daher Brauereibesitzer Marc Pinnekamp vom Läuterwerk in Münster drei Sets verschiedener Anbieter kritisch unter die Lupe genommen. Die ausgewählten Selbstmach-Biersysteme sind mit wenigen Klicks im Internet zu kaufen: das „Braufässchen“, „Braubox“ sowie „Dein Bier“ und kosten zwischen 30 und 90 Euro. Alle bestehen mindestens aus den wichtigsten Grundzutaten Hopfen, Malz und Hefe sowie einem Gärbehälter. Zum Testen haben wir uns für den Biertyp „Helles“ entschieden, den alle im Programm anbieten. Hier gibt der Profi allerdings gleich zu bedenken: „Helles ist ein untergäriges Bier, das bei Temperaturn zwischen 4 und 9 Grad vergärt. Das geht zu Hause kaum. Darum liegen den Sets auch obergärige Hefen bei, die eigentlich dem Bierstiel nicht entsprechen.“
So unterschiedlich die Sets ausgestattet sind, so verschieden sind auch die Abläufe und geschmacklichen Ergebnisse, die wir in einer Übersicht für Sie zusammengefasst haben.
Wer unter die „Häuslebrauer“ gehen möchte, kann - neben eigenen Experimenten mit kompletten Brauboxen – auch in Internetforen wie www.hausgebraut.de Hilfe finden und sich austauschen. Oder besucht vor Ort einfach mal einen Braukurs – egal ob Anfänger oder erfahrener Hobbybrauer. Jeder Bierfreund sollte so eine passende Möglichkeit finden, bald selbstgebrautes Bier zu genießen.
 
Wichtig: Bier für den Eigenbedarf zu brauen, fällt hierzulande unter das Biersteuergesetz und ist immer meldepflichtig. Mehr Infos dazu finden Sie unter: www.zoll.de

 

Die Ergebnisse vom Test der Brausets stehen Ihnen als Download zur Verfügung.

SCHON GEWUSST?

Kurse und andere Veranstaltungen in der Brauerei unseres Testers Marc Pinnekamp finden Sie unter: www.laeuterwerk.de/veranstaltungen
 

 

DOWNLOAD